Am 23. Januar 2017 verstarb der langjährige Schatzmeister des Bayerischen Schullandheimwerks Reinhold Weidner. Wie der frühere Präsident des BSHW Wilhelm Kleiß in seiner Ansprache bei der Beerdigung in Regensburg am 31. Januar ausführte, wirkte Reinhold Weidner entscheidend daran mit, die Geschäftsstelle, ohne die ein Landesverband heute nicht mehr zu führen wäre, auf eine solide professionelle Basis zu stellen.
Über die finanzielle Abwicklung umfassender Modellprojekte hatte er überdies großen Anteil an dem heute hohen pädagogischen und bildungspolitischen Stellenwert der bayerischen Schullandheimarbeit. Vorstand und Mitglieder konnten sich immer darauf verlassen, dass alles korrekt war und der Zielsetzung diente. Dabei besaß er die Fähigkeit, über die kompetente Verwaltung der Finanzen hinaus inhaltlich zu gestalten und stets das Ganze zu sehen.
Wilhelm Kleiß erinnerte in seiner Ansprache auch an die Erläuterung der Jahresrechnungen und Haushaltspläne bei den jährlichen Mitgliederversammlungen, die Reinhold Weidner jedes Mal mit einer neuen Variante seines Humors bereicherte. Durch seine gelebte Freundschaft trug er wesentlich zum Gelingen des Schullandheimideals bei. So ist „Abschied in Dankbarkeit“ keine leere Floskel, sondern ein Bekenntnis zu einem großen Förderer und Unterstützer der Bayerischen Schullandheimbewegung.